Saisonal und regional einkaufen

Wenn du dich regional und saisonal ernährst, bedeutet das, dass du Lebensmittel kaufst, die zur aktuellen Jahreszeit in deinem Land bzw. deiner Region natürlicherweise wachsen. Das heißt sie können umweltverträglich angebaut und müssen nicht in Gewächshäusern gezüchtet werden. Da die Lebensmittel in deiner Region wachsen, müssen sie zudem nicht mit dem Flugzeug oder dem Schiff transportiert werden, wodurch es zur Einsparung von CO₂ kommt.

Importware, welche lange Transportwege aufweist, muss noch unreif geerntet werden, damit sie nicht bereits verdorben im Zielland ankommt. Regionale Produkte hingegen können auf Grund der kurzen Transportwege länger reifen, wodurch sie häufig (im Vergleich zur Importware) eine höhere Nährstoffdichte aufweisen.

Die Natur ist sehr ausgeklügelt. So wächst in jeder Jahreszeit genau das Obst und Gemüse, welches der Mensch hierfür zum „Überleben“ braucht. So wachsen in Deutschland im Sommer beispielsweise sehr wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten wie Gurken, Tomaten, Zucchini oder aber sämtliche Beerensorten wie Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren.

Der hohe Wasseranteil kommt dem menschlichen Organismus in den heißen Sommermonaten und den damit verbundenen höheren Schweißverlusten zugute. In den Wintermonaten hingegen, wachsen vor allem Vitamin-C-reiche Gemüsesorten wie Kohlgemüse oder aber wärmende Gemüsesorten wie Knollen- und Wurzelgemüse. Der hohe Vitamin-C-Gehalt wirkt sich im Winter auf den Menschen sehr positiv aus, da das Immunsystem vor allem in den kalten, dunklen Monaten und somit auch in der klassischen Grippe- bzw. Erkältungszeit auf das Vitamin angewiesen ist.