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Wasserhaushalt

Der Mensch besteht, abhängig vom Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Körperfettanteil zu 45 % bis 70 % aus Wasser. Der Erhalt des Körperwassers spielt für das Überleben des Organismus eine essentielle Rolle. Dabei sollte die tägliche Wasserbilanz, das heißt das Verhältnis von aufgenommenen und ausgeschiedenen Wasser, stets ausgeglichen sein. Aufgenommen wird Wasser unter anderem durch Getränke oder der Nahrung, ausgeschieden wird es mit dem Harn, dem Stuhl, über die Haut oder die Lunge. Welche Aufgaben übernimmt Wasser im Körper? Wie viel sollte ich meinem Körper täglich zuführen? Wann muss die Zufuhr an Wasser erhöht werden und welche Folgen kann ein Wassermangel mit sich ziehen? All das werde ich dir nun beantworten.

Einige Aufgaben von Wasser im Körper:

  • Lösungs- und Transportmittel
  • Partner für chemische Reaktionen
  • Entscheidend für den Elektrolythaushalt
  • Regulation der Körpertemperatur

Empfehlungen der täglichen Wasseraufnahme:

Der tägliche Wasserbedarf kann mit der Formel „30 ml pro kg Körpergewicht“ ganz einfach ausgerechnet werden. Somit würde eine 60 kg schwere Person einen täglichen Wasserbedarf von ca. 1,8 L aufweisen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt 2,0 L bei Frauen und 2,5 L bei Männern.

Wann muss die Zufuhr an Wasser erhöht werden?

Beim Gesunden kann der tägliche Bedarf z.B. durch einen hohen Kochsalz- oder Proteinverzehr, großen Schweißverlusten durch Sport oder Saunagänge, Hitze, eine Reduktionsdiät (Reduktion der aufgenommenen Nahrung) oder aber während der Schwangerschaft oder Stillzeit erhöht sein.

Bei Wassereinlagerungen (Ödemen), Blutverlusten, Erkrankungen wie Erbrechen, Durchfall oder Fieber ist der Bedarf an Wasser ebenfalls erhöht.

Wassermangel:

Neben dem akuten Wassermangel, bei dem es bereits bei Verlusten von ca. 2 % der Gesamtkörperflüssigkeit zu Einschränkungen der Leistungsfähigkeit kommen kann, ist auch ein chronischer Wassermangel gefährlich. Durch chronischen Wassermangel kann nämlich unter anderem die Entstehung von Nierensteinen, Atemwegsinfekten oder Infektionen der Harnwege und der Mundhöhle begünstigt werden.

Flüssigkeit ist für den Menschen somit lebensnotwendig und sollte je nach Bedarf in ausreichenden Mengen in Form von Wasser oder ungesüßten Tees aufgenommen werden. Ungesüßter Kaffee zählt ebenfalls zur täglichen Wasserbilanz, sollte jedoch lediglich als Genussmittel, das heißt im Optimalfall nicht mehr als 2-3 Tassen am Tag, konsumiert werden. Fruchtsäfte sollten in Form von Fruchtsaftschorlen in Maßen verzehrt werden. Der Konsum von Softdrinks, Energy Drinks oder alkoholischen Getränken sollte eine Ausnahme darstellen.

Madeleine Beer | Ökotrophologin | Autorin

Kontakt:

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